Beim alpenquerenden Transitverkehr (Güter und Personen) erbringen die Gebirgskantone eine sehr wichtige Leistung zu Gunsten der umliegenden Gebiete und Metropolen. Innerhalb ihrer Gebiete achten die Gebirgskantone auf ein sinnvolles Nebeneinander von öffentlichem und privatem Verkehr sowie auf die Anbindung an die internationalen Verkehrsträger, insbesondere an das Hochgeschwindigkeitsnetz.
Der Bau von Verkehrsinfrastrukturen ist mit hohen Kosten verbunden und erfordert langfristige Realisierungshorizonte. Verkehrstechnisch ungünstig gelegene Regionen können oftmals nicht so lange warten. Um deren Standortqualität rascher zu verbessern, müssen deshalb alternative Massnahmen realisiert werden, welche die verkehrstechnischen Nachteile kompensieren. Im Vordergrund stehen beispielsweise, leistungsfähige digitale Infrastrukturen (Hochbreitbandnetze, 5G-Versorgung). Sie ermöglichen es peripheren Bergregionen Dienstleistungen zu beziehen oder anzubieten, die heute vorwiegend in Zentren und Agglomerationen angeboten werden (z.B. Ausbildungen, Forschung, Arbeitsplätze u.a.m.).
Die Gebirgskantone sagen JA zum NAF
Der Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) schafft eine Grundlage für die Strassenfinanzierung in den kommenden Jahren. Weil er auch wichtige Massnahmen zur Verkehrserschliessung in den Berggebieten vorsieht, empfiehlt die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) ein Ja zur Vorlage, die am 12. Februar 2017 zur Abstimmung gelangt.
MM NAF (D)GEBIRGSKANTONE FÜR ERHÖHUNG DES VIGNETTENPREISES
Für Bevölkerung und Wirtschaft des Berggebiets ist eine gute verkehrsmässige Anbindung an die Zentren unseres Landes von zentraler Bedeutung. Ein „Ja“ zur Erhöhung des Vignettenpreises dient dem Ausbau und der Instandhaltung dieser wichtigen Verbindungen.
MM Autobahnvignette dt.